Im Zusammenhang mit dem Startwerte-Fenster bietet PAKMA die Möglichkeit, den Umgang mit Anfangswerten
und Konstanten übersichtlich zu gestalten. Wie bereits im vorangegangenen Abschnitt erläutert,
können diese Größen am Anfang eines Kernprogramms definiert werden.
Übersichtlicher ist es aber, wenn man in einer Tabelle die Startwerte auflistet.
PAKMA stellt mit dem Fenster
Startwerte diese Möglichkeit zur Verfügung.
Diese ist dann von Vorteil, wenn man für verschiedene Abläufe des Projektes Anfangswerte oder
Konstanten verändern möchte, um damit die Wertzuweisungen, die einen physikalischen
Sachverhalt charakterisieren, besser überblicken zu können.
Die in das Fenster
Startwerte eingetragenen Werte sind dann im Kernprogramm mit Hilfe des Befehls
'startwerte'
abzufragen. Sollen die Anfangsbedingungen vom Kernprogramm aus erneut eingelesen werden,
muss an der entsprechenden Stelle im Programm dieser Befehl stehen.
Man öffnet das Fenster Startwerte (s. Abb. 3.8), indem man aus dem Menüpunkt
Eingaben den Unterpunkt
Startwerte aufruft bzw. die Taste
F6 drückt.
Es erscheint eine Tabelle mit folgenden fünf Spalten:

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Abb.3.8 Startwertefenster
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Variable
In dieser Spalte wird das im Kernprogramm verwendete Symbol der Größe eingetragen,
deren Wert definiert werden soll (z. B.: „k“ für Federkonstante).
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Bezeichnung
Um die Arbeit mit dem Startwerte-Fenster übersichtlich zu gestalten, wird hier die Bedeutung der
jeweiligen Variablen eingetragen ggf. mit Angabe der gewählten physikalischen Einheit.
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Vorgabe
Der hier eingegebene Wert ist ein vom Projektautor für diese Variable vorgeschlagener Zahlenwert,
welcher für einen ersten Durchlauf gut geeignet ist. Hier sollte man anfänglich nichts verändern.
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Letzter W.
Hier wird vom Programm automatisch der Wert der Variablen eingetragen, der beim letzten
Ablauf des Projektes verwendet wurde. Auch hier sollte man ebenfalls nichts verändern.
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Neuer W.
Der in dieser Spalte eingetragene Wert wird vom Programm für den nächsten Ablauf verwendet.
Dieser Wert kann beliebig verändert werden. Zum Ändern klickt man einfach mit
der linken Maustaste auf das entsprechende Feld und gibt den neuen Wert ein.
Zur Trennung von Nachkommastellen kann man hier auch ein Komma einsetzen, da es später von
PAKMA automatisch in einen Dezimalpunkt umgesetzt wird.
Durch Drücken der Tabulator-Taste gelangt
man in das jeweils nächste Feld der Tabelle, mit Shift+Tab in das zurückliegende Feld.
Die Werte werden nach dem Schließen des Fensters mit O.K. automatisch übernommen,
bei Abbruch aber verworfen werden.
Ab PAKMA 2002 ist es im Entwicklungsmodus möglich, an Stelle von Zahlen einfache mathematische
Operationen in der Spalte "neuer Wert" einzutragen, z. B. 3*2 oder 3/2.
Falls man die Startwerte auf diese Weise variiert hat,
kann man nach einem Durchlauf leicht sehen, von welchem Ausgangswert man ausgegangen war.